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Herausgeber*innen


Anukriti Dixit, Interdisciplinary Center for Gender Studies, University of Bern

Dr. Anukriti Dixit ist Postdoktorandin am Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Public Policy, Gender- und Sozialpolitik sowie Entwicklungsstudien. Sie arbeitet an der Anwendung und Kritik von feministischer Theorie, poststrukturalistischen und (post-/de-)kolonialen Theorien in der öffentlichen Politik und den Entwicklungsstudien. Ihre Arbeit versucht zu veranschaulichen, wie Theorien wie Intersektionalität, Produktivkraft, Subjektivierung, Performativität und Dekolonialität eine Chance bieten, sozialen und politischen Wandel zu bewirken, und welche Relevanz sie für die Analyse der öffentlichen Politik haben. Sie ist Empfängerin des Exzellenzstipendiums der Schweizer Regierung für 2019-2020 und des Kleinen Stipendiums für feministische Forschung (2018-2019), das von der Ford Foundation gefördert wird.

Webseite von Anukriti Dixit

Carolina Borda-Niño-Wildman

Carolina Borda-Niño-Wildman PhD, PhD, BSc, MScR, FHEA ist medizinische Anthropologin, Politikwissenschaftlerin und Butoh-Tänzerin. Sie widmet sich der Untersuchung der politischen Ökonomie von Gewalt(en), der Überschneidung von Geschlecht/Klasse/Ethnizität und der Identitätspolitik in Lateinamerika und Europa. In den letzten zwanzig Jahren hat sie junge Forschergenerationen an der Lateinamerikanischen Fakultät für Sozialwissenschaften (FLACSO), der Universität Edinburgh, ECPACT Colombia, der Women's World Banking Foundation-Colombia (FWWB), dem Observatory for the Equity of Women (OEM, FWWB-ICESI University) und den National Health Services in Schottland betreut und inspiriert. Carolina ist derzeit Leiterin der Abteilung für Forschung, Entwicklung und Innovation bei den National Health Services for Scotland's Ayrshire & Arran region.

Marija Grujić, Lehrstuhl für Vergleichende Kultur- und Sozialanthropologie, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

Dr. Marija Grujić ist Postdoktorandin am Lehrstuhl für Vergleichende Kultur- und Sozialanthropologie der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und Walter-Benjamin-Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Sie hat in Soziologie promoviert an der Goethe-Universität Frankfurt, wo sie auch als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Frauen- und Geschlechterforschung tätig war. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Schnittstellen von Gender, Sexualität und Asylsystemen, dekoloniale und feministische Ansätze sowie die Integration neuer Technologien in Asylverfahren. Besonders interessiert sie die Rolle geschlechtsspezifischer Nationalismen auf Zugehörigkeit und die Konstruktionen von Weiblichkeiten und Männlichkeiten in Migrationserfahrungen, insbesondere im Kontext der Interaktionen mit den geschlechterbezogenen Normen der Aufnahmegesellschaften. Dr. Grujić ist Autorin der Monographie Belonging in Unhomely Homelands: Gendered Nationalism and Internal Displacement among Kosovo Serbs (Berghahn, 2025). Sie hat umfangreiche qualitative Forschungen zu Migration, Geschlechterdynamiken und intersektionalen Perspektiven durchgeführt und hat mit internationalen Organisationen und NGOs zusammengearbeitet. Sie ist Empfängerin des DAAD-PhD-Stipendiums und des Stipendiums der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Lydia Ayame Hiraide, Graduate School for International Peace Studies, Soka University

Dr. Lydia Ayame Hiraide ist Tenure-Track-Dozentin an der Graduate School for International Peace Studies der Soka-Universität (Japan). Ihr PhD über Intersektionalität und britischen Umweltschutz an der Goldsmiths University of London wurde vom britischen Arts and Humanities Research Council finanziert. Lydia Ayame war zuvor Postdoctoral Research Fellow und Teaching Fellow im Fachbereich Politik an der SOAS und Associate Lecturer im Fachbereich Politik an der Goldsmiths University of London. In ihrer Arbeit untersucht sie die Überschneidungen der sozialen und ökologischen Grundlagen des Umweltschutzes, wobei sie sich darauf konzentriert, wie Macht durch die Brille von Ethnie, Geschlecht, Klasse und anderen Achsen der Herrschaft funktioniert.

Maximiliane Hädicke M.mel., Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Göttingen

Dr. Maximiliane Hädicke ist seit 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universitätsmedizin Göttingen beschäftigt. 2023 wurde sie mit einer empirisch-ethischen Arbeit zum Problem der Diskriminierung von trans*geschlechtlichen Kindern und Jugendlichen im Gesundheitswesen promoviert. Sie interessiert sich insbesondere für Kinderrechte, Autonomie und ihren sozialen Bedingungen, Medizin als gesellschaftliche Praxis, die Gleichstellung der Geschlechter und Antidiskriminierung.

Webseite von Maximiliane Hädicke

PD Dr. habil. Yves Jeanrenaud, Institut für Soziologie, LMU München  und Hochschule Darmstadt

Yves Jeanrenaud ist seit 2019 als PostDoc am Institut für Soziologie, Lehrstuhl für Soziologie und Gender Studies der LMU München und seit 2024 auf der Vertretungsprofessur soziologische Grundlagen der Sozialen Arbeit an der Hochschule Darmstadt. Zuvor von 2008 – 2019 an der Technischen Universität München, wo 2014 die Promotion und 2021 die Habilitation in Soziologie erfolgte. 2018/2019 Lehrstuhlvertretung Allgemeine Soziologie an der Universität Vechta. 2020 – 2021 Gastprofessur für Geschlechterforschung in MINT und Med. an der Universität Ulm. Gutachten u.a. für die Europäische Kommission (EC-REA) und die Volkswagen Stiftung, DAAD und die Bayerische Akademie der Wissenschaften. Arbeitsschwerpunkte in den Gender Studies, Arbeitsmarkt- und Familiensoziologie mit Fokus geschlechtlicher Arbeitsteilung, Biographieforschung mit dem Schwerpunkt Bildungssoziologie, Heterogenität und Diskriminierung, insbesondere im Feld MINT, Techniksoziologie mit Schwerpunkt geschlechtliche Arbeitsteilung und Technikgestaltung sowie Digitalisierung.

Webseite von Yves Jeanrenaud

Dr. rer. soc. Sandra Lang, Medizinische Fakultät, Universität Zürich

Sandra Lang hat ein Studium in Soziologie und Judaistik mit Schwerpunkt Gender Studies sowie hat ein Doktorat in Science & Technology Studies abgeschlossen. Ihre akademischen Interessen liegen im Grenzbereich von Soziologie und und Geschichte der Naturwissenschaften und Medizin, die durch eine Genderperspektive informiert ist. Seit 2024 koordiniert sie das Masterarbeitsoffice der Medizinischen Fakultät an der Universität Zürich und beschäftigt sich mit einer inklusiven Schreibdidaktik und Publikationskultur.

Yvonne Schüpbach, Institute of History, University of Bern

Yvonne Schüpbach ist Doktorandin am Historischen Institut und der Graduate School Gender Studies der Universität Bern. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Geschlechter- und Körpergeschichte, insbesondere im Kontext des Sports, sowie die Anwendung interdisziplinärer und historischer Ansätze zur Analyse von Geschlechterverhältnissen.  

Im Rahmen ihres Projekts «Perfekte Performanz» untersucht sie die historischen Dynamiken von Geschlecht und Körperlichkeit im Schweizer Frauenkunstturnen im 20. Jahrhundert und beleuchtet dabei, wie diese Konzepte verhandelt wurden und soziale Normen sowie Praktiken präg(t)en. Sie ist Empfängerin des Doc.CH (2022-2025) und des Mobilitätsstipendiums (2022-2023) des Schweizerischen Nationalfonds und der Anschubfinanzierung des Historischen Instituts der Universität Bern. Für ihre Arbeit erhielt sie den Förderpreis für Early-Career Researchers der Transnational Working Group for the Study of Gender and Sport (2022).

Webseite von Yvonne Schüpbach

 

 

Julia Wartmann, Intersektionalität und Internationalen Beziehungen, Geneva Graduate Institute

Julia Wartmann schloss ihr Studium der Sozial- und Kulturanthropologie und Arabisch an der Universität Zürich mit einem BA ab. Anschließend erwarb sie ihren Master of Science in Internationalen Beziehungen des Nahen Ostens mit Arabisch an der Universität Edinburgh, währenddessen sie ein Trimester Arabisch an der Universität Bir Zeit studierte. Ihren Doktortitel wurde ihr von der Universität Basel verliehen, mit einer Arbeit über die Reformen zur Gleichstellung der Geschlechter in der Autonomen Verwaltung Nord- und Ostsyriens, auch bekannt als Rojava. Ihre Arbeit, die die Rolle der Bedeutung verschiedener Freiheitsbegriffe auf die demokratische Praxis von Frauen und nicht-binären Personen untersucht, kann an der Schnittstelle zwischen Internationalen Beziehungen und Gender Studies verortet werden. Sie unterrichtet zudem zu Intersektionalität und Internationalen Beziehungen am Geneva Graduate Institute.

Spracheditorin


Julia Perry M.A., Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Göttingen

Julia Perry ist seit 2012 am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universitätsmedizin Göttingen tätig. Sie studierte in Bremen Soziologie mit Fokus auf Migrationssoziologie und in Göttingen Soziologie und Geschlechterforschung. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Soziologie der Menschenrechte, qualitative Sozialforschung, Implikationen genetischer Tests und Forschungsethik. Momentan promoviert sie zu soziologischen Aspekten der Demenzvorhersage und Teilnahme in der Demenzforschung. Darüber hinaus hat sie langjährige Erfahrung im Korrekturlesen und Übersetzen englischer und deutscher Fachliteratur.

Webseite von Julia Perry

Ehemalige Herausgeber*innen


PD Dr. phil. Solveig Lena Hansen, Universität Bremen & Universitätsmedizin Göttingen

Solveig Lena Hansen ist Universitätslektorin für Ethik an der Universität Bremen. Am Institut für Public Health und Pflegeforschung leitet sie die AG Public Health Ethik und Health Humanities. Als Privatdozentin ist sie assoziierte Mitarbeiterin des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin Göttingen. Ihre Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre sind: Ethische Aspekte öffentlicher Gesundheits- und Wissenschaftskommunikation; sozio-kulturelle und ethische Aspekte von Körpergewicht; sozio-kulturelle, ethische und gesundheitsfördernde Aspekte der Organtransplantation; Health Humanities. Als analytische Dimensionen bilden Aspekte von Gender und Diversität eine Querschnittsverbindung der Themen, insbesondere in Hinblick auf Alterität, Marginalisierung und soziale Gerechtigkeit.

Webseite von Solveig Lena Hansen

Dr. Susanne Hofmann, Latin America & Caribbean Centre, London School of Economics

Susanne Hofmann war 2016-2017 Gastprofessorin des Forschungsnetzwerks Gender und Migration Niedersachsen am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) und dem Göttinger Zentrum für Geschlechterstudien. Derzeit ist sie Marie-Sklodowska-Curie-Stipendiatin am Latin America and Caribbean Centre an der London School of Economics. Ihre Forschungsinteressen umfassen dekoloniale feministische Theorie, intime und affektive Arbeit, Geschlecht und Versicherheitlichung, Grenzen und geschlechtsspezifische Migration, Anthropologie der Politik und kritische Bürokratieforschung.

Website

Christoph Behrens, Département d‘Allemand, Université de Bourgogne-Dijon

Christoph Behrens ist seit 2019 DAAD-Lektor mit reduziertem Lehrdeputat sowie Koordinator für binationale Lehrer*innbildung am Département d’Allemand der Université de Bourgogne-Dijon. Seine Arbeitsschwerpunkte befinden sich im Bereich der Frankophonen und Italophonen Literatur- und Kulturwissenschaft. Methodisch liegt seine Expertise einerseits im Bereich kultur- und literaturwissenschaftlicher Gender und Queer Studien, andererseits beschäftigt er sich theoretisch wie praktisch mit Diversity Management an Hochschulen. Zudem erprobt er immer wieder performancepädagogische Ansätze in der Hochschul- und Fremdsprachendidaktik.

Website von Christoph Behrens

Oliver Klaassen M.A., Institut für Kunst und visuelle Kultur, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Oliver Klaassen ist wissenschaftlicher* Mitarbeiter* am Institut für Kunst und visuelle Kultur der C.v.O. Universität Oldenburg, Doktorand* am International Graduate Center for the Study of Culture der Justus-Liebig-Universität Gießen und Vorstandsmitglied in der Fachgesellschaft Geschlechterstudien. Seine* Arbeitsschwerpunkte umfassen kunst- und medienwissenschaftliche Queer und Gender Studies, Theorie und Geschichte der Fotografie, kritische Ausstellungs- und Vermittlungspraxis, ästhetische Theorien im Zusammenhang mit politischer Philosophie sowie Ethik und Visualität. Zuletzt war Klaassen Fulbright-Forschungsstipendiat* an der University of Southern California in Los Angeles (2019) und Gastwissenschaftler* an der State University of New York in Buffalo (2017).

Webseite von Oliver Klaassen

Dr. Julia Gruhlich, Institut für Soziologie an der Philipps Universität Marburg

Seit 2021 ist Julia Gruhlich Vertretungsprofessorin am Institut für Soziologie der Philipps Universität Marburg. Davor war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Göttingen und an der Universität Paderborn tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle zwischen Arbeits-, Organisations- und Geschlechtersoziologie. Sie verfügt über fachliche Expertise in den qualitativen Methoden der Sozialforschung, Gesellschaftstheorie, Geschlechtertheorie, Arbeits- und Organisationstheorie sowie intersektionaler und transnationaler Forschung. Sie hat Interesse an aktuellen Debatten um Postwachstum, Ansätzen zu nachhaltigem Arbeiten und Leben sowie an Utopien und gesellschaftlichen Alternativentwürfen.

Webseite von Julia Gruhlich

Dr. Konstanze Hanitzsch, Koordinatorin der LAGEN

Seit 2021 ist Konstanze Hanitzsch Koordinatorin der Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen (LAGEN). Von 2015 bis 2019 war sie Forschungskoordinatorin des Göttinger Centrums für Geschlechterforschung. Konstanze Hanitzsch lehrt und forscht zu feministischem Materialismus, Subjektkonstitutionen, feministischer Literaturwissenschaft und im weitesten Sinne kulturwissenschaftlicher Geschlechterforschung. Derzeit beschäftigt sie sich mit den Zusammenhängen von Magie, Hexerei, Materialismus und zeitgenössischen Kunstproduktionen.

Webseite von Konstanze Hanitzsch